22. November 2025

    Bildgebende Verfahren bei der Diagnostik der KHK

    Folgende Verfahren sind derzeit eingeführt:

    1. Herzkatheter – Koronarangiografie
    2. Kard-CT – kardiale Computertomografie
    3. Kard-MRT – kardiale Magnetresonanztomografie
    4. SPECT – Single Photon Emission Computer Tomography (Tracer Technetium TC99)
    5. Stress-Echokardiografie

    Während die Herzkatheteruntersuchung ein invasives Verfahren ist, das heute meist als Koronarangiografie durchgeführt wird, haben sich die anderen Verfahren als nicht-invasive oder semi-invasive Verfahren etabliert. Dabei besteht die Invasivität in der Regel in der Strahlenbelastung und der intravenösen Kontrastmittelgabe.

    Als Voruntersuchung vor dem Kathetereingriff, dem oft eine Stentimplantation nachfolgt, gelten die oben angegebenen Untersuchungen, die als GKV-Leistung gelistet sind. Die Kard-CT-Untersuchung ist bei Patienten mit niedriger Prätestwahrscheinlichkeit seit längerer Zeit eingeführt und gibt Aufschluss über Kranzgefäßmorphologie und den prognostisch wichtigen Koronarkalk. Neuerdings hat auch die MRT-Untersuchung nach Ergebnissen des IGWIG (Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen) Eingang in die Routineempfehlung gefunden. Demgegenüber treten SPECT und Stress-Echo eher zurück, wobei besonders das Stressecho aufgrund erheblicher Abhängigkeit von der Untersucherqualität weniger durchgeführt wird.

    Auf den nächsten Seiten werden die einzelnen Untersuchungen vorgestellt.