Ob eine verminderte Kochsalzzufuhr als Präventionsmassnahme wirklich was bringt, ist seit langem eine nicht nur wissenschaftlich geführte Diskussion. Jetzt ist aber die chinesische Studie SSaSS (Effect of Salt Substitution on Cardiovascular Events and Death; Neal b et al. New England J. Med.(2021), 385,1067; DOI: https://doi.org/10.1056/NEJMoa2105675) erschienen und weist bei mehr als 21.000 Teilnehmern nach, dass die Substitution von Kochsalz durch Kaliumchlorid einen günstigen Effekt auf MACE und MACCE erzielt. Die Schlaganfallrate und MACE sinken um 14% und es gab keine Zwischenfälle wegen erhöhter Kaliumzufuhr.
Die Autoren fordern gesamtgesellschaftliche Konsequenzen.